Zeit für alte Neuigkeiten :) Leider sind wir mit dem Blog etwas hinterher, aber wir sind die letzten Tage recht schnell von einem Ort zum nächsten gereist - heißt, wir waren meist entweder unterwegs oder sehr müde. Aber jetzt mal wieder..
Isa hat ja schon geschrieben was wir die ersten paar Tage in Ho Chi Minh gemacht haben. Eine beliebte Tour von der Stadt aus ist außerdem der Trip in das Mekong Flussdelta. Dafür hat man verschiedene Tourlängen zur Auswahl, wobei wir uns einfach für eine 1-Tages-Tour entschieden hatten. (man kann auch 3 oder 4 Tage)
Tourstart war wie immer sehr frühs (um 7:15). Danach wurde man mit einem Haufen anderer Touristen in den Bus geladen und in Richtung Mekong geschippert. Von dort aus war dann der erste "aufregende" (naja) Teil, dass man mit einem kleinen Tuckerboot über den Fluss auf eine der, im Fluss liegenden, Inseln gefahren wurde. Auf der Fahrt konnte man zwar auch schon einige Fischerboote usw sehen, aber wahrscheinlich waren es fast mehr Touristenboote als Fischer.
Start der Bootstour
Typisches Boot auf dem Mekong
Nach dem Docking an der ersten Insel gings dann samt Guide zum Honigtee und Honigcandy kosten. Während wir über die Insel gelaufen sind hat uns unser Guide immer recht interessante Fakten zum Leben der Mekong-Bewohner erzählt. Zum Beispiel begraben diese ihre Verwandten immer erstmal im Garten, bis sie dann später (keine Ahnung mehr wie lange) wieder ausgebuddelt werden und auf einen richtigen Friedhof gebracht werden.
Die Verkostung des Tees war ganz lustig, da ein freiwilliger (keiner von uns beiden) seinen Finger in eine Bienenwabe (mit Bienen versteht sich) stecken konnte um den Honig direkt zu kosten. Für mich als alten Wespenalergiker nicht so die netteste Vorstellung. Die Süßigkeiten, die sie einem angeboten haben waren auch ganz nett - viel Honig und Kokos und Ingwer - "local Candy" halt.
Einmal den Finger reinstecken bitte!
Nach dem Honig sind wir dann zu einem kleinen (sehr schlammigen) Kanal gelaufen um von dort an per Ruderboot weiter zu fahren. Jedes der Ruderboote wurde von zwei Leuten, meist Frauen, jeweils vorn und hinten im Boot, gerudert. Es waren so viele Boote in diesem Kanal, dass sich am Anfang alle Rudervietnamesen gegenseitig belegt hatten, weil keiner den anderen vorbei lassen wollte. War wenigstens Zeit für ein paar kurze Fotos von den Omas mit Bambushut und den spielenden Kindern :) Nachdem wir dann ca 10min später doch Platz auf dem für uns vorgesehenen Boot gefunden hatten, gings auch schon den Kanal entlang geschippert. Irgendwie ganz schön, aber auch irgendwie eine ganz schöne Tourifalle - denn, jedes Ruderboot was einem entgegen kam hat einem immer zugeseuselt, dass man seinen Ruderomas doch bitte ein Trinkgeld geben soll. Nach 15min Fahrt und ca. 10 mal "Give Money!" Geflüster gabs von mir satte 0$ Trinkgeld -aus Protest. (Außerdem musste ich auch noch mit rudern :) )
Stau auf dem Kanal
Booten und Foten
In ähnlichem Stil wie das mit dem Honig haben wir auch noch die lokale Kokosnusscandy Herstellung besucht, wo sich jeder in unserer Gruppe schließlich auch mit je mindestens einer Packung der stark beworbenen Köstlichkeiten eingedeckt hat. Naja,... vielleicht kommt so der niedrige Tourpreis von gerade mal 215.000 Dong (ca. 8 EUR) für den ganzen Tag zu Stande.
Entsprechend dem Preis war auch unser Mittagessen gestaltet, ein bisschen Reis mit gedämpftem "Spinat" und zwei mini Fleischstückchen mit mehr Knochen als sonstwas. Auch die Erkundung der Insel (auf der es das Essen gab) auf eigene Faust mit dem Fahrrad war ein Witz. Bei den Rädern hatte ich die Wahl zwischen einem zu kleinen Damenrad ohne Luft auf den Reifen, einem zu kleinen Damenrad mit Luft aber ohne richtige Bremsen oder einem Mountainbike mit durchgesessener (komplett!!) Fullsuspension ohne Luft und ohne Bremsen. Da es keine Berge gab wurden es sowohl bei mi als auch bei Isa die Damenräder ohne Bremsen - ABER mit Luft! :D
Luft ja - Bremsen nein :)
Im Endeffekt war die Tour bisschen wie eine Verkaufsshow für die lokalen Produkte, aber trotzdem ganz lustig und informativ auch ein bisschen. Das Beste war eigentlich, dass wir, da im Bus zurück nicht mehr genug Platz war (das war zm die Story) ohne Aufpreis mit dem Boot zurück in die Stadt fahren durften. Klingt erstmal seltsam, aber da das Ganze sonst ca 15$ pro Nase mehr kostet - warum nich.
Die Bootsfahrt war schließlich ganz schön. Zwar saßen wir auf einer recht unbequemen Holzbank für 2h, aber Isa konnte gefühlten 50 Kindern winken und wir konnten super Fotos vom Sonnenuntergang machen. Nach dem Trip sind wir nur noch etwas Essen gegangen uns schließlich sehr müde ins Bett gefallen.
Sonnenuntergang mit Isas Cam
Den nächsten Tag hatten wir uns dann "frei genommen" um einfach mal auszuschlafen und mal durch die Stadt zu tingeln. Der Stadtbummel resultierten in einer neuen, kleinen, fake Crumpler Kameratasche und neuen Waschtasche für mich. Ich glaube die Kameratasche ist eine direkte Kopie und war für günstige 8.30€ zu haben - nett. So waren sowohl ich, als auch Isa, die nun nicht mehr meine Kamera + Objektiv schleppen musste sehr zufrieden.
Neue Kameratasche
Da dies der letzte Tag in HCMC seien sollte, hatten wir einen Nachtbus in die nächste größere Stadt am Strand - Nha Trang - gebucht. Der fuhr dann um 8:30 nahe unserem Hotel ab und sollte gen 5:30 in der Früh ankommen. Mehr dazu im nächsten Post. :)
Isa hat ja schon geschrieben was wir die ersten paar Tage in Ho Chi Minh gemacht haben. Eine beliebte Tour von der Stadt aus ist außerdem der Trip in das Mekong Flussdelta. Dafür hat man verschiedene Tourlängen zur Auswahl, wobei wir uns einfach für eine 1-Tages-Tour entschieden hatten. (man kann auch 3 oder 4 Tage)
Tourstart war wie immer sehr frühs (um 7:15). Danach wurde man mit einem Haufen anderer Touristen in den Bus geladen und in Richtung Mekong geschippert. Von dort aus war dann der erste "aufregende" (naja) Teil, dass man mit einem kleinen Tuckerboot über den Fluss auf eine der, im Fluss liegenden, Inseln gefahren wurde. Auf der Fahrt konnte man zwar auch schon einige Fischerboote usw sehen, aber wahrscheinlich waren es fast mehr Touristenboote als Fischer.
Start der Bootstour
Typisches Boot auf dem Mekong
Nach dem Docking an der ersten Insel gings dann samt Guide zum Honigtee und Honigcandy kosten. Während wir über die Insel gelaufen sind hat uns unser Guide immer recht interessante Fakten zum Leben der Mekong-Bewohner erzählt. Zum Beispiel begraben diese ihre Verwandten immer erstmal im Garten, bis sie dann später (keine Ahnung mehr wie lange) wieder ausgebuddelt werden und auf einen richtigen Friedhof gebracht werden.
Die Verkostung des Tees war ganz lustig, da ein freiwilliger (keiner von uns beiden) seinen Finger in eine Bienenwabe (mit Bienen versteht sich) stecken konnte um den Honig direkt zu kosten. Für mich als alten Wespenalergiker nicht so die netteste Vorstellung. Die Süßigkeiten, die sie einem angeboten haben waren auch ganz nett - viel Honig und Kokos und Ingwer - "local Candy" halt.
Einmal den Finger reinstecken bitte!
Nach dem Honig sind wir dann zu einem kleinen (sehr schlammigen) Kanal gelaufen um von dort an per Ruderboot weiter zu fahren. Jedes der Ruderboote wurde von zwei Leuten, meist Frauen, jeweils vorn und hinten im Boot, gerudert. Es waren so viele Boote in diesem Kanal, dass sich am Anfang alle Rudervietnamesen gegenseitig belegt hatten, weil keiner den anderen vorbei lassen wollte. War wenigstens Zeit für ein paar kurze Fotos von den Omas mit Bambushut und den spielenden Kindern :) Nachdem wir dann ca 10min später doch Platz auf dem für uns vorgesehenen Boot gefunden hatten, gings auch schon den Kanal entlang geschippert. Irgendwie ganz schön, aber auch irgendwie eine ganz schöne Tourifalle - denn, jedes Ruderboot was einem entgegen kam hat einem immer zugeseuselt, dass man seinen Ruderomas doch bitte ein Trinkgeld geben soll. Nach 15min Fahrt und ca. 10 mal "Give Money!" Geflüster gabs von mir satte 0$ Trinkgeld -aus Protest. (Außerdem musste ich auch noch mit rudern :) )
Stau auf dem Kanal
Booten und Foten
In ähnlichem Stil wie das mit dem Honig haben wir auch noch die lokale Kokosnusscandy Herstellung besucht, wo sich jeder in unserer Gruppe schließlich auch mit je mindestens einer Packung der stark beworbenen Köstlichkeiten eingedeckt hat. Naja,... vielleicht kommt so der niedrige Tourpreis von gerade mal 215.000 Dong (ca. 8 EUR) für den ganzen Tag zu Stande.
Entsprechend dem Preis war auch unser Mittagessen gestaltet, ein bisschen Reis mit gedämpftem "Spinat" und zwei mini Fleischstückchen mit mehr Knochen als sonstwas. Auch die Erkundung der Insel (auf der es das Essen gab) auf eigene Faust mit dem Fahrrad war ein Witz. Bei den Rädern hatte ich die Wahl zwischen einem zu kleinen Damenrad ohne Luft auf den Reifen, einem zu kleinen Damenrad mit Luft aber ohne richtige Bremsen oder einem Mountainbike mit durchgesessener (komplett!!) Fullsuspension ohne Luft und ohne Bremsen. Da es keine Berge gab wurden es sowohl bei mi als auch bei Isa die Damenräder ohne Bremsen - ABER mit Luft! :D
Luft ja - Bremsen nein :)
Im Endeffekt war die Tour bisschen wie eine Verkaufsshow für die lokalen Produkte, aber trotzdem ganz lustig und informativ auch ein bisschen. Das Beste war eigentlich, dass wir, da im Bus zurück nicht mehr genug Platz war (das war zm die Story) ohne Aufpreis mit dem Boot zurück in die Stadt fahren durften. Klingt erstmal seltsam, aber da das Ganze sonst ca 15$ pro Nase mehr kostet - warum nich.
Die Bootsfahrt war schließlich ganz schön. Zwar saßen wir auf einer recht unbequemen Holzbank für 2h, aber Isa konnte gefühlten 50 Kindern winken und wir konnten super Fotos vom Sonnenuntergang machen. Nach dem Trip sind wir nur noch etwas Essen gegangen uns schließlich sehr müde ins Bett gefallen.
Sonnenuntergang mit Isas Cam
Den nächsten Tag hatten wir uns dann "frei genommen" um einfach mal auszuschlafen und mal durch die Stadt zu tingeln. Der Stadtbummel resultierten in einer neuen, kleinen, fake Crumpler Kameratasche und neuen Waschtasche für mich. Ich glaube die Kameratasche ist eine direkte Kopie und war für günstige 8.30€ zu haben - nett. So waren sowohl ich, als auch Isa, die nun nicht mehr meine Kamera + Objektiv schleppen musste sehr zufrieden.
Neue Kameratasche
Da dies der letzte Tag in HCMC seien sollte, hatten wir einen Nachtbus in die nächste größere Stadt am Strand - Nha Trang - gebucht. Der fuhr dann um 8:30 nahe unserem Hotel ab und sollte gen 5:30 in der Früh ankommen. Mehr dazu im nächsten Post. :)